Wie einige von euch sicher wissen, wollte ich auch Lehrer werden, ganz im Sinne der Familientradition. Aufgrund grober Faulheit und no fucks given wurds halt nix mit der 13ten Klasse.
Es hat aufjedenfall Vorteile als Sohn eines Lehrers aufzuwachsen. Man hat eigentlich immer die Möglichkeit jemanden bei Verständnisproblemen nachzufragen und man bekommt es nocheinmal direkt erklär. Was jedoch für mich immer der größte Pluspunkt ist, ist die Tatsache, dass man beide Seiten zu sehen bekommt. Man erkennt immer mehr, das Lehrer auch nur Menschen sind. Es kann allerdings auch zu erheblichen Leistungsdruck von Seiten der Eltern kommen, da von einem Lehrerkind in der Gesellschaft komischerweise mehr Leistung erwartet wird, als von anderen Kindern.
Bastian Bielendorfer, Sohn eines Lehrerehepaars, hat sich trotz diesem Kindheitstraume für ein Lehramtstudium entschiede, musste aber nach seiner ersten Praktikumsstunde feststellen, dass Unkündbarkeit und ein gutes Gehalt nicht alles ist und entschied sich für Psychologie. Sein kurzer Auftritt als Lehrer wurde allerdings nicht zur verschwendeten Zeit, sondern zu einem Buch: Lehrerkind: Lebenslänglich Pausenhof. Continue reading